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Endlich richtig Wasserball spielen! - U10-Poolballturnier in Ludwigsburg
Für viele U10- Spieler*innen aus 5 verschiedenen Vereinen Süddeutschlands wurde der
Wunsch ‘endlich richtig Wasserball spielen‘ zu dürfen am letzten Samstag im Campusbad in
Ludwigsburg erfüllt. Ein rundum gelungenes Event gibt ein wenig Hoffnung in diesen
schwierigen Zeiten!
Zum einen konnten ca. 50 Kinder endlich wieder oder größtenteils eben zum ersten Mal
gegen andere Teams richtig Wasserball spielen, zum anderen bekamen aber auch viele
ältere Spieler*innen oder Wasserballinteressierte die Möglichkeit sich als Trainer oder
Schiedsrichter in Szene zu setzen. Bei den Trainern trafen somit altbekannte Gesichter wie
Bernd Pfeiffer, Michael Gollnisch (PSV Stuttgart) und Andreas Görge (WSV Ludwigshafen)
auf junge aktive Bundesligaspieler wie Tobias Bauer und Leopold Friedrich vom SV
Ludwigsburg, sowie Nachwuchskaderspielerinnen wie die 15- jährige Karla Spurk vom SSV
Esslingen. Bei den Schiedsrichtern war die Mischung mit Jugendspielern aus allen Vereinen
genauso bunt und vielversprechend. Das Finale wurde dann, wie kann es anders sein, vom
13-jährigen Theo Spiegel geleitet. Er versucht damit in die großen Fußstapfen des Vaters
Reiner und seines Onkels Uli zu treten, was ihm an dieser Stelle in Ansätzen bereits sehr
beeindruckend gelungen ist!
Gespielt wurde, ähnlich wie schon beim ersten Poolballturnier im Dezember in Heidelberg,
auf zwei Spielfeldern der Größe 10 x 5m mit je zwei aufblasbaren Minitoren (2,15 x 0,75m),
je 4 Spielern im Wasser und höchstens drei Auswechselspielern.
Gespielt wurde am Samstag zuerst in zwei Vierergruppen, bevor dann die Überkreuz- und
Platzierungsspiele durchgeführt wurden, so dass jedes Team an diesem Tag insgesamt auf
5 Spiele kam. Die Ergebnisse waren letztlich zweitrangig, wichtig und schön zu sehen war in
jedem Fall, dass es allen Beteiligten und vor allem den Kindern im Wasser viel Spaß und
sichtbar Lust auf mehr gemacht hat! Alle Teams durften sich über Urkunden und Süßigkeiten
freuen.
Die Endplatzierung sah wie folgt aus:
- PSV Seehunde (PSV Stuttgart)
- WSV Waterkids (WSV Ludwigshafen)
- SSVE Haie (SSV Esslingen)
- PSV Pinguine (PSV Stuttgart)
- RSC Haifische (Rüsselsheimer SC)
- SSVE Orcas (SSV Esslingen)
- Gelbe Delphine (SV Ludwigsburg)
- Aqua Tiger (SV Ludwigsburg)
Vielen Dank an der Stelle an den SV Ludwigburg für die Bereitstellung der Wasserfläche!
Ein besonderer Dank gilt Michael Mieth, dem Rundenleiter Jugend in Baden-Württemberg,
der beide Turniere nicht nur organisatorisch im Vorfeld, sondern jeweils vor Ort federführend
begleitete!
Patrick Weissinger, Geschäftsführer der Leistungssport gGmbH BW: „Solche Turniere sind
genau das, was wir zur Wiederbelebung unseres Wasserballsports nun wieder benötigen! Es
ist einfach toll zu sehen wie begeistert alle Beteiligten bei der Sache waren. Wir müssen
nicht nur in den nächsten Monaten, sondern allgemein für die Zukunft unbedingt versuchen,
möglichst viele derart unkomplizierte Spielmöglichkeiten für die Kinder zu organisieren.“
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Sowohl bei der Betreuung der Mannschaften als auch zur Leitung der Spiele wird auf den Nachwuchs gesetzt. Wasserballkundige Jugendliche ab 12 Jahren sollen dies übernehmen.
Bei der letzten Sitzung des Fachausschusses Wasserball in Baden-Württemberg wurden besondere Maßnahmen zur Förderung der Jugend beschlossen. Die Umsetzung erfolgt mit zwei vereinfachten Poolballturnieren für Vereine.
Gespielt wird auf mehreren Feldern der Größe 12 x 5 m, mit je zwei aufblasbaren Minitoren 2,15 x 0,75m mit je 4 Spielern im Wassern und höchstens 3 Auswechselspielern.
Das erste der Turniere fand am Samstag, den 04.12.2021, in Heidelberg statt. Nach Vorstellung des Konzepts war der Jungendwasserballtrainer des SV Nikar Heidelberg, Frank Wolf, sofort Feuer und Flamme und hat die Rahmenbedingungen für das Turnier organisiert. Der Aufwand ist überschaubar – auf zwei Bahnen neben dem samstäglichen Trainingsbetrieb fand sich genügend Platz für mehrere Spielfelder.
Die beiden Schwimmverbände haben die Kappen und die aufblasbaren Tore gestellt – diese sollen übrigens an die später für die U10 Spielrunde meldenden Vereine übergehen – nun noch genügend Mannschaften und einen Spielplan, schon geht es los.
Wohl durch die Pandemie bedingt haben sich nur 7 Mannschaften in Heidelberg eingefunden. Spontan haben wir aus dem ursprünglichen Modus mit Gruppen und Platzierungsspielen, bei dem jede Mannschaft 5 Spiele zu 2 x 5 Minuten hat, ein vollständiges 7er-Turnier auf zwei Spielfeldern gestaltet. In dichter Folge hatte so jede Mannschaft 6 Spiele.
In den zweieinhalb Stunden reihte sich Spiel an Spiel, fast ohne Pause. Die Kids fanden sich sehr schnell in diesen neuen Sport, den die allermeisten zum ersten Mal unter Wettkampfbedingungen betrieben haben. Auch die Betreuer_innen am Beckenrand fanden sich schnell in die neuen Aufgaben rein und feilten an der Taktik ihrer Teams – Verteidigung stabilisieren, Torwart ins Aufbauspiel integrieren, für den Torabschluss näher ans Tor gehen. In den letzten Spielen merkte man dann auch, dass Kraft und Ausdauer zum Spiel gehören und alle ermüden, wenn auch unterschiedlich stark.
Poolballfelder auf zwei Bahnen neben dem Spielbetrieb. Foto: F. Wolf
Die jungen Laienschiedsrichter_innen hatten keinen schwierigen Job. Fairness stand im Mittelpunkt und war neben Spielumkehr bei Ball unter Wasser die einzig zu beachtende Regel. Wie anspruchsvoll es ist am Beckenrand zu stehen und beständig zu entscheiden, ob der Ball im Tor, im Aus oder eben unter Wasser ist, dabei alle im Blick zu haben, das haben unter anderem drei sehr junge Wasserballer_innen erfahren: Die 14-jährige Sibel Kilic vom WSV Ludwigshafen, die 13-jährige Viktoria Tomica und der ebenfalls erst 13-jährige Jakob Barden, beide vom SSV Esslingen, haben zusammen mit zwei Laienschiedsrichtern aus Rüsselsheim unter der fachkundigen Anleitung des Turnierleiters Stephan Kölmel die 21 Partien geleitet. Alle haben ihre Aufgabe sehr gut gemeistert – am schwierigsten war es dabei wohl in intensiven Szenen so deutlich zu pfeifen, dass die eifrigen Mädels und Jungs im Wasser dies mitbekommen haben.
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Wenn bei einer Siegerehrung durchgehend strahlende Gesichter zu sehen sind, kann man in der Regel von einer gelungenen Veranstaltung sprechen. Bei der Nico- Trophy, die traditionell seit einigen Jahren am Wasserballstützpunkt in Stuttgart ausgetragen wird, waren am vergangenen Wochenende fast 90 Spieler der Altersklasse U12 am Start und alle sehr glücklich endlich wieder oder überhaupt Wasserball spielen zu können.
Das Teilnehmerfeld wurde aufgrund der CoronaPandemie auf Teams der Landesgruppe Süd beschränkt, als Gastmannschaft war das spielstarke Team aus Nordrhein- Westfalen mit dabei. Um möglichst vielen Spieler*innen aus Baden- Württemberg die Chance zu geben mitspielen zu können, wurden zwei Teams gemeldet. Es war schon im Vorfeld klar, dass sehr unterschiedliche Leistungsniveaus aufeinandertreffen werden. Zum einen waren sowohl Spieler des maßgebenden Jahrgangs 2009 am Start, zum anderen aber natürlich auch jüngere Spieler aus den Jahrgängen 2010 – 2012. Ausserdem gab es während der Corona- Pandemie in den letzten 18 Monaten natürlich sehr unterschiedliche Trainingsmöglichkeiten und – bedingungen an den verschiedenen Standorten. Für einige Spieler, insbesondere im Team Baden- Württemberg 2, als Perspektivteam, gab es Spieler*innen, die zum ersten Mal die Möglichkeit hatten, endlich richtig Wasserball spielen zu dürfen.
Bild: © Carsten Trebuth Performance- Team, Baden- Württemberg 1 (BW 1)
Oben von li.: Co- Trainer Veljko Stanimirovic, Benjamin Schorbach, Lenny Schaffrick, Enes Taha Palta, Max Lutz, Rozerin Welat, Lino Molnar, Trainer Djordje Milojkovic Unten von li.: Moritz Wendling, Iva Gronih, Nick Kindermann, Maite Schafft, Paula Ahnefeld, Henry Roß, Ante Peric.
Das Ziel von Seiten der Verbände ist es die Spieler*innen im langfristigen Leistungsaufbau zu begleiten und in den Auswahlteams über das Vereinsgeschehen hinaus zu fördern. Mit dem Ergebnis kann man letztlich zufrieden sein, das Performance- Team, BadenWürttemberg 1, belegte am Ende den dritten Platz, während das jüngste Team Baden- Württemberg 2 den sechsten Platz belegte. Patrick Weissinger, als Geschäftsführer der Leistungssport gGmbH Baden- Württemberg: „das Wichtigste ist die positive Entwicklung der einzelnen Spieler*innen und das Zusammenspiel im Team. Wenn man die Vorbereitungsmaßnahmen in den letzten Wochen mit betrachtet, ist an der Stelle eine tolle Entwicklung zu sehen.
Bild: Carsten Trebuth Team Baden- Württemberg (BW II)
Oben von li.: Co- Trainer Veljko Stanimirovic, Arthur Weis, Louis Gütschow, Konstantin Paul, Jan Savin, Marc Indlekofer, Erva Mustafa Isik, Hannes Barden, Coach Patrick Weissinger
Unten von li.: Marco Pedrianes Perez, Lydia Jimenez, Alisa Indelkofer, Yara Engelmann, Tim Handschuh, Koca Ilic Es fehlt am Sonntag: Anton Pirija.
"Nun werden weitere Maßnahmen folgen, im Juni 2022 steht dann für diese Altersklasse der Zwergenpokal an, bei dem dann hoffentlich wieder Auswahlteams aus ganz Deutschland aufeinandertreffen werden und die weiteren erzielten Fortschritte gezeigt werden können"!
Zum Ergebnisdienst (Presse Seite 4/5)
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Das Ergebnis ist zweitrangig, denn man war mit den durchweg 15 bis 18-jährigen Spielerinnen das mit Abstand jüngste Team bei der U20-WM in Netanya/ Israel. Insgesamt sind 16 Mannschaften in Netanya angetreten.
Nach dem Auftaktsieg gegen die Slowakei gab es bei 6 Spielen an 6 Tagen 4 erwartet klare Niederlagen gegen die Teams aus Italien, Griechenland, Spanien und Frankreich. Im Spiel gegen Argentinien verpasste man durch eine unglückliche 6:7- Niederlage ein besseres Resultat.
Vom SSV Esslingen waren mit Ioanna Petiki (15 Jahre alt), Georgia Sopiadou und Elena Ludwig (beide 16 Jahre), drei der jüngsten Spielerinnen des Turniers mit dabei. Patrick Weissinger als Verantwortlicher der Kaderspielerinnen am Stützpunkt in Stuttgart: „der Frauen-Wasserball in Deutschland befindet sich in einer Entwicklungsphase bei der man viel Geduld benötigen wird, ich denke aber, dass man auf einem guten Weg ist! Das Ziel sind die Olympischen Spiele 2028, ich finde es richtig und toll, dass man auf diesem Weg jede Gelegenheit konsequent nutzt um den jungen Mädels internationale Spielpraxis zu ermöglichen.“
Weltmeister wurde übrigens das Team aus Spanien durch einen souveränen 10:5 Finalsieg gegen Griechenland, beides deutsche Vorrundengegner.
Bild: Alina Peine
Das deutsche Team mit den durchweg 15 bis 18-jährigen Spielerinnen war das mit Abstand jüngste Team bei der U20- WM in Netanya/ Israel die vom 10.-16.10.2021 ausgetragen wurden. „Ziel sind die Olympischen Spiele 2028, und auf diesem Weg jede Gelegenheit konsequent zu nutzen um den jungen Mädels internationale Spielpraxis zu ermöglichen.“ Patrick Weissinger.
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In der ersten Begegnung der WM U20 weiblich in Netanya hat das deutsche Team gegen die Slovakei mit 12:8 Toren gewonnen.
Die Freude ist groß: 5 der Tore erzielten unsere drei 'Mädels' aus Esslingen und sind damit im deutschen Nationalteam der U20 angekommen. Glückwunsch Elena Ludwig, Ioanna Petiki und Georgia Sopiadou.
Die nächsten Begegnungen des deutschen Teams in der Vorrunde sind am Montag 11.10.2021, 18:00 Uhr MEZ gegen Italien und am Dienstag, 12.10.2021, 15:00 Uhr MEZ gegen Griechenland. LIVESTREAM WM U20 Netanya/Israel
Hier ein paar Eindrücke!
- WASSERBALL WM U20 LIVESTREAM aus Netanya/ Israel
- Wasserball U20 Weltmeisterschaft der Frauen: Drei Esslingerinnen in Israel! Ein Höhepunkt in jeder Sportlerkarriere
- Talentsichtung beim Stamm- Pokal 2021 und Trainingscamp vom 01. – 04.10.2021 in Berlin
- Sichtungsturnier Stamm-Pokal 2021 in Berlin vom 01.10.-02.10.2021