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Vier Turniere in 2023 – vier Siege!
Am vergangenen Wochenende waren gleich zwei Auswahlteams der Landesgruppe Süd bei DSV-Sichtungsturnieren am Start. Die U17-Auswahl weiblich, mit allen 13 Spielerinnen aus Baden-Württemberg, konnte in Chemnitz souverän den Turniersieg beim Delfina-Cup erspielen, zudem siegte die U14-Auswahl männlich mindestens ebenso deutlich beim Stamm-Pokal in Berlin.
Patrick Weissinger von der Leistungssport BW gGmbH, der auch als Trainer in Berlin im Einsatz war: „wir sind aktuell, sowohl im weiblichen wie auch im männlichen Wasserball-Nachwuchsbereich, das Maß aller Dinge und konnten nun tatsächlich bei allen vier Turnieren in diesem Jahr, in jeweils unterschiedlichen Altersklassen tolle Leistungen abrufen und uns für unsere gute Trainingsarbeit mit den Turniererfolgen belohnen, dies gibt Motivation für den weiteren Weg!“ Am kommenden Wochenende folgt mit dem Alves-Pokal in Hannover das vorerst letzte Auswahlturnier, auch hier geht man in der Altersklasse U15 männlich als vermeintlicher Favorit an den Start.
Marius Schmitt, BW-Landestrainer der weiblichen Jugend und für das Team in Chemnitz verantwortlich, ergänzt: „nun gilt es für alle Beteiligten, insbesondere die Spieler*innen, demütig zu bleiben und fleißig weiter zu trainieren, denn im Grunde sind dies Alles nur Zwischenstationen und Leistungsnachweise auf dem Weg zu den nationalen und internationalen Höhepunkten in den nächsten Monaten und Jahren. Unser Ziel ist die möglichst optimale Entwicklung jeder Spielerin und jedes Spielers im Teamverbund.“
Ergebnisse vom Delfina-Cup aus Chemnitz:
SV NRW – Team Süd 4:19 (3:4, 0:1, 1:8, 0:6)
LSV Sachsen - SV NRW 20:2 (6:0, 3:0, 4:1, 7:1)
LSV Sachsen – Team Süd 5:12 (1:4, 1:4, 1:3, 2:1)
Ergebnisse vom Stamm-Pokal aus Berlin:
LG Ost – LG Nord 11:5 (0:0, 6:2, 3:2, 2:1)
SV NRW – Team Süd 5:15 (0:5, 0:5, 1:2, 4:2)
LG Nord – LG Süd 6:10 (2:3, 1:3, 0:2, 3:2)
LG Ost – SV NRW 12:7 (2:4, 2:1, 3:1, 5:1)
LG Nord – SV NRW 8:8 (1:4, 2:0, 3:3, 2:1)
LG Ost – Team Süd 4:12 (1:4, 3:1, 0:3, 0:4)
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Nach dem Sieg der U15-Mädels am vergangenen Wochenende, konnten die U16-Jungs nun beim DSV-Sichtungsturnier um den Itze Gunst Pokal in Wuppertal nachziehen. Die vermeintliche Finalpaarung war genau wie die Abschlusstabelle identisch, ein souveräner 8:3 Sieg im letzten Spiel gegen die Landegruppe Ost sicherte den großartigen Erfolg!
Die 14 Spieler der Südauswahl kamen aus 3 Landesverbänden, mit 8 Spielern der Großteil aus Baden-Württemberg. Fabio de Marco, der Kapitän, meint zum Erfolg: ‚wir haben uns für dieses Jahr viel vorgenommen, mit unserem Verein SV Cannstatt wollen wir um die deutsche Meisterschaft mitspielen, ausserdem haben einige U15- sowie U17-Spieler das Ziel, in diesem Jahr bei der jeweiligen Jugendeuropameisterschaft dabei zu sein!‘
Die U17-JEM findet in diesem Jahr im August in der Türkei statt, die Qualifikation hierfür bereits im März in Slowenien. In der kommenden Faschingswoche fahren insgesamt 10 Spieler aus Baden-Württemberg zu einer Nationalmannschaftsmaßnahme der U17 und U20 nach Hannover.
Ergebnisse Itze Gunst Pokal:
Sa., 11.02.
13.30 Uhr NRW – LG Ost 4:9
15 Uhr Team Süd – LG Nord 5:5
18 Uhr LG Nord – LG Ost 6:15
19.30 Uhr NRW – Team Süd 8:10
So., 12.02.
10 Uhr NRW – LG Nord 6:7
11.30 Uhr LG Ost – Team Süd 3:8
Tabelle/Endergebnis:
1. Team Süd
2. LG Ost
3. LG Nord
4. NRW
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Mit einem umkämpften, aber letztlich ungefährdeten 7:4 im letzten Spiel gegen das Team Ost, gewann die U15- Auswahl der Landesgruppe Süd erstmals den Katrin-Dierolf-Pokal. Das Spiel war wie ein Finale, denn zuvor konnten beide Teams sehr deutlich gegen die Teams aus NRW und Nord gewinnen. Alle 15 Spielerinnen des Siegerteams kommen aus Baden-Württemberg, damit bestätigt man einmal mehr, dass man im weiblichen Bereich auf einem sehr guten Weg ist.
Der Pokal, gestiftet von der ehemaligen Esslinger Nationalspielerin Katrin Dierolf, wird seit 2015 als DSV-Sichtungsturnier ausgespielt und fand nun, nach fast dreijähriger Corona-Pause, zum ersten Mal im neuen Sportbad Neckarpark in Stuttgart statt. Für die Altersklasse U15 findet Ende Juni in diesem Jahr die Jugendeuropameisterschaft im kroatischen Zagreb statt.
Patrick Weissinger von der Leistungssport Schwimmen BW gGmbH sagt: „nach der Nico-Trophy im Herbst 2022 war dies das zweite DSV-Sichtungsturnier hier in Stuttgart, an der Stelle vielen Dank an alle Helfer! Der Sieg bestätigt uns in unserem Weg im weiblichen Bereich. Wir sind hoffnungsvoll, dass mindestens 5-6 Spielerinnen aus Baden-Württemberg bei der JEM in diesem Jahr dabei sein werden und ihre ersten Erfahrungen bei einer internationalen Meisterschaft sammeln dürfen!“
Ergebnisse:
Sa., 04.02.
- SV NRW - Ost 6:25
- Team Süd - Nord 21:7
So., 05.02.
- Team Süd - NRW 14:3
- Nord - Ost 4:24
- NRW - Nord 7:13
- Team Süd - Ost 7:4
Tabelle/Endergebnis:
- Team Süd
- LG Ost
- LG Nord
- NRW
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Arvid Donert, der Leiter des neuen Sportbades NeckarPark, im Gespräch mit der Leistungssport Schwimmen gGmbH
Von Ingo Weiß
STUTTGART – Wer Arvid Donert beobachtet, wenn er geschäftig durch das neue Sportbad NeckarPark eilt/wuselt, dem fällt eines sofort ins Auge: der Mann hat stets gute Laune. Und stets ein freundliches Lächeln auf den Lippen. Egal, ob er mit seinen Mitarbeitern spricht, sich mit Trainern und Athleten unterhält – oder mit Handwerkern diskutiert. „Ja“, sagt der Stuttgarter Schwimmbad-Leiter lachend, „der Eindruck stimmt. Die Begeisterung für das Sportbad sieht man mir wohl an.“ Ergänzend fügt er hinzu: „Ich denke, dass neben dem beruflichen auch das private Glück eine ganz wesentliche Rolle spielt.“
Ganz bestimmt. Seit Anfang Januar spielt Marlene die Hauptrolle im Leben des 44-Jährigen. Da kam seine erste Tochter zur Welt, vergrößerte die bisher dreiköpfige Familie um ein viertes Mitglied – und verdoppelte in Anlehnung an Albert Schweitzer („Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“) sein eigenes Glück.
Seit April 2022 ist Donert der neue Leiter vom Sportbad NeckarPark in Bad Cannstatt. „Das Sportbad ist ein Traum, der wahr geworden ist“, sagt Donert, „ein lang gehegter Wunsch und ein Ziel, dass endlich erreicht wurde. Nicht nur für mich.“ Das Bad biete unglaublich vielfältige Möglichkeiten und sei nicht nur ein ´Schwimmbad´. „Ich bin durchweg begeistert von dem Bad und den Möglichkeiten, welche es uns bietet. Allein die Themen Barrierefreiheit, Ökologie, Ökonomie und Veranstaltungsmöglichkeiten könnten Seiten füllen.“ Und: „Jeder, der sich mit der Materie Stuttgarter Schwimmsport befasst hat oder noch befasst, weiß, woher wir gekommen sind“, sagt Donert im Gespräch mit der Gesellschaft „Leistungssport Schwimmen Baden-Württemberg“.
Provisorium Traglufthalle hat ein Ende
Wohl wahr! 20 Jahre lang hat der gebürtige Görlitzer und gelernte Meister für Bäderbetriebe miterleben müssen, wie der Stuttgarter Schwimmsport mit der Interimslösung „Inselbad“ arbeiten und leben musste. Welche Leistungen alljährlich ganz besonders im Winter erbracht werden mussten und wie sein Team „Traglufthalle“ und er das „Zelt“ am provisorischen Leben erhalten haben. 2002 hatte Donert die Leitung vom Inselbad Untertürkheim einschließlich Traglufthalle sowie vom Leo-Vetter-Bad übernommen. Nach einer Neustrukturierung oblag ihm später die Leitung des Hallenbades Untertürkheim sowie des Inselbades.
Mit der Übernahme des Sportbades NeckarPark hat er ein neues berufliches Kapitel aufgeschlagen. „Auf das neue Bad konnte ich mich zeitig freuen, da ich von Anfang an mit involviert war. Den ganzen Planungs- und Entstehungsprozess zu begleiten und es jetzt betrieblich aufzubauen ist nicht nur eine faszinierende Tätigkeit, sondern geschieht im Berufsleben auch nicht so oft.“ Stimmt. Seit 1976 und dem Hallenbad Sonnenberg ist es das erste Bad, das in Stuttgart neu gebaut worden ist.
Vor der offiziellen Einweihung des Sportbades im Juni 2022 „durfte“ er denn auch „sein“ Bad quasi inoffiziell einweihen – bei 18 Grad Wassertemperatur. „In der Vorbereitungsphase waren mehrfache Tests und Kontrollen der Becken nötig. Da habe ich dann das Hobby mit dem Beruf verbunden“, erzählt er schmunzelnd. Zusammen mit seinem Techniker Pasquale, der ebenfalls ein passionierter Spitzenschwimmer ist. „Da sind dann gleich Zwei an der Basis, die mit Schwimmsport etwas anfangen können und die den Blick dafür haben“, sagt Donert, der regelmäßig, mindestens einmal die Woche, beim MTV Stuttgart schwimmt. „Zeitlich schaffe ich derzeit nicht mehr, bei meinem Arbeitspensum ist das leider nicht möglich.“ Vor ein paar Jahren stieg er noch zweimal die Woche ins Wasser, Pensum fünf Kilometer, und fand Gefallen am 24-Stunden-Schwimmen vom SBS Stuttgart, wo er zehn Kilometer für den guten Zweck abspulte. „Ich sollte wieder öfters schwimmen…“, sinniert Donert kurz.
Und wie gefällt ihm als Schwimmer das neue Sportbad? Donert, für den der Beruf auch Berufung ist: „Das Sportbad hat eine sehr gute Ausstattung und bietet den Sportlern und Veranstaltern endlich die lang ersehnten Möglichkeiten. Wie schon erwähnt, wissen wir, woher wir gekommen sind. Nun schätzen wir, was wir haben.“ Auch der Deutsche Schwimmverband (DSV) weiß es zu schätzen und hat das Sportbad als „wettkampfgerechte Schwimmsportstätte in der Kategorie B“ (hohe Anforderungen) zertifiziert. Das bedeutet: Im Sportbad können nationale amtliche Wettkämpfe des DSV und seiner Landesverbände durchgeführt werden. Im Schwimmen, im Wasserball und im Synchronschwimmen.
Die Schwimmsportbegeisterten haben ein Zuhause gefunden
Lob gibt es außerdem von den Leistungsportlern und aus der Öffentlichkeit, die viermal in der Woche das Bad „sportlich“ nutzen kann. „Ich bin immer wieder persönlich fasziniert von dem fast andächtigen Verhalten unserer Nutzer und Gäste“, sagt Donert. „Nach wie vor sind sie begeistert vom Sportbad, der Architektur und den Möglichkeiten, die das Bad bietet.“ Endlich, kann man mit Fug und Recht behaupten, haben die Schwimmsportbegeisterten in Stuttgart ein Zuhause gefunden. Donert: „Wir von den Stuttgarter Bädern haben den Namen Sportbad zum Programm gemacht.“ Die Kritik hält sich im Gegenzug in Grenzen. Und wenn, dann nehmen Donert und sein Team die konstruktiven Verbesserungsvorschläge gerne an und setzen diese, soweit möglich, zeitnah um. Das gilt beispielsweise für die Beschallungsanlage oder die Ausschilderung. Donerts Arbeitsmotto: „Es ist so wie bei einer Oper. Die Vorstellung kann genossen werden, hinter den Kulissen sorgen wir mit Hochdruck und Herzblut dafür.“
„Hinter den Kulissen“ gewährleisten derzeit 13 Mitarbeiter in zwei Schichten den Betrieb von Montag bis Sonntag. Nachts wird die Halle von einer externen Reinigungsfirma gereinigt. Donert selbst scheint zu jeder Tages- und Nachtzeit im Bad ansprechbar zu sein. „Da ich auch an der Basis bin und gerne den Kontakt zu unseren Nutzern halte erscheint es manchmal, dass ich fast immer da bin“, sagt er. Tatsächlich beginnt sein Arbeitstag meist um 6.30 Uhr morgens und endet üblicherweise nicht vor 17.15 Uhr. An den Wochenenden schaut er zudem bei größeren Schwimmwettkämpfen zu, wo mittlerweile gerne mal bis zu 700 Teilnehmer aufschlagen. „Die Wasserballer musste ich da bislang noch vertrösten. Die sportliche Leistung hat da aber meistens gestimmt, so dass sie gut ohne mich zurechtkamen“, sagt Donert.
Schwimmbäder sind Bildungsstätten
Doch mit diesem Arbeitspensum nicht genug für Donert. Im Juni 2022 hat er den DLRG Lehrgang „Ausbilder Rettungsschwimmen“ erfolgreich abgeschlossen. Somit sind die Stuttgart Bäder demnächst in der Lage, Rettungsschwimmer auszubilden. Ferner soll ein Ausbildungszentrum „Fachangestellte für Bäderbetriebe“ installiert und das Sportbad eine zuverlässige Einrichtung für den Dienstsport der Feuerwehr-Taucher sowie der Polizei werden. Dem Hobby-Gärtner Donert ist es ein Anliegen, die öffentliche Wahrnehmung der Schwimmbäder weiter zu stärken, denn: „Schwimmbäder sind auch Bildungsstätten“, sagt er. Darüber hinaus liegt ihm das Thema „Energieeffizientes Bauen“ am Herzen. Donert: „Energieeffizienz ist eine Kernfrage für die Zukunft der modernen Baukultur.“ Nicht nur im Schwimmbad-Bau.
Sonst noch Wünsche für die Zukunft? „Spannende Schwimmwettkämpfe“, sagt Donert, „und die Ausrichtung der Junioren-Europameisterschaft im Wasserball.“ Auch dieser Traum könnte wahr werden. Vielleicht schneller als gedacht, jetzt, mit dem neuen Sportbad.
Wie sagt Arvid Donert: „Es gibt ja nichts Gutes, außer man tut es und ist davon auch überzeugt.“
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Das Jahr begann für die weibliche U15- Nationalmannschaft gleich mit einem echten Highlight, dem hochkarätig besetzten Cika-Pista-Mesaros-Gedächtnisturnier in Becej/Serbien. Mit Mara Dzaja, Viktoria Tomica und Iva Gronih waren drei Spielerinnen des SSV Eslsingen mit dabei. Mia Reutter musste leider kurzfristig wegen einer Trommelfellverletzung absagen, Maite Schafft stand aus familiären Gründen nicht zur Verfügung.
Das Team von Bundestrainer Sven Schulz belegte am Ende im Achterfeld einen beachtlichen 5.Platz. Zwei Siege gegen das griechische Team von Olympiakos Piräus und einem Erfolg gegen den ungarischen Traditionsverein Dunajvaros VFE machen Hoffnung für die diesjährige Jugendeuropameisterschaft am 24.Juni bis 2.Juli in Zagreb/Kroatien. Die ersten Plätze belegten die zwei Topvereinsteams aus Spanien CN Sant Andreu und CN Atletic Barceloneta, sowie die Nationalteams aus Serbiens und Kroatiens.
Alle drei Spielerinnen meinten: „es war für uns eine sehr wertvolle Erfahrung international spielen zu dürfen. Wir sind sehr dankbar dafür, diese tolle Möglichkeit bekommen zu haben“!
Vielen Dank an der Stelle an Cheryl Dzaja als Begleitperson für die Unterstützung.
Team Deutschland U15: Clara Strach, Muriel Tannenhauer, Leni Harms, Lucy Schüßler, Merle Staffe, Cassandra Görner (Landesverband Sachsen), Viktoria Tomica, Iva Gronih, Mara Dzaja (Baden-Württemberg), Amaia Blum, Greta Schütze, Bianca Mitterbauer (Niedersachsen) und Maria Sekulic (Berlin)
Trainer: Sven Schulz und Anastasia Karakeva
Betreuer: Ralf Mitterbauer, Dirk Schütze und Ceryl Dzaja